BfArM - Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

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Weitere Kooperationen

Zusammenarbeit der deutschsprachigen Länder

Das BfArM arbeitet bei der Pflege der Klassifikationen eng zusammen mit der Schweiz und mit Österreich. So ist z.B. die deutschsprachige Ausgabe ICD-10-WHO eine gemeinsame Ausgabe dieser drei Länder, die in mehreren Redaktionskonferenzen abgestimmt wurde.

Schweiz

Neben der ICD-10-WHO kommt zurzeit in der Schweiz unter anderem die ICD-10-GM zum Einsatz. Diese wurde unverändert für das Schweizerische DRG-System übernommen und ins Französische und Italienische übersetzt. Die entsprechenden deutschsprachigen Versionen finden Sie unter Downloads. Die französische und italienische Übersetzung erhalten Sie von den Internetseiten des Bundesamtes für Statistik der Schweiz.

Österreich

Auch in Österreich kommt die ICD-10-WHO zum Einsatz. Hier wird sie nicht nur zur Todesursachenverschlüsselung, sondern auch für die Abrechnung stationärer und ambulanter Leistungen verwendet.

German Translation Group

Auch für die deutschsprachige Übersetzung von SNOMED CT wollen die deutschsprachigen Ländern zusammenarbeiten. Unterstützt durch SNOMED International wurde im Herbst 2020 gemeinsam mit den National Release Centern in Österreich, der Schweiz und Luxemburg und der Medizininformatik-Initiative in Deutschland die German Translation Group gegründet. Ziel ist es, eine so weit möglich gemeinsame Übersetzung von SNOMED CT Konzepten bereitzustellen. Die Übersetzung soll „Use-Case-Basiert“ gemäß dem Übersetzungsbedarf in den verschiedenen Ländern erfolgen. Beteiligt sind

Weitere Informationen sind in einem öffentlichen Bereich bei SNOMED International abzurufen.

Standardisierung

In der Kommunikation zwischen den verschiedenen beteiligten Stellen im Gesundheitssystem und ihren jeweiligen IT-Systemen (Stichwort: Gesundheitstelematik und eHealth) wird Interoperabilität durch einen konsequenten Einsatz von IT-Standards und von standardisierten Inhalten sichergestellt. Verschiedene Standardisierungsgremien erarbeiten hierfür nationale und internationale Standards. Das BfArM arbeitet mit den betreffenden Organisationen in einem Netzwerk zusammen. Ein Schwerpunkt liegt hier auf dem Bereich medizinische Terminologien und Standards.

Deutsches Institut für Normung (DIN)

Beim Deutschen Institut für Normung (DIN) werden im Normenausschuss Medizin (NAMed) Standards zu Terminologien, Interoperabilität, Arzneimitteln und Medizinprodukten bearbeitet, die internationale Standards aus den entsprechenden Arbeitsgruppen von CEN und ISO spiegeln.

HL7 Benutzergruppe in Deutschland e.V.

Das BfArM kooperiert seit vielen Jahren mit HL7 Deutschland. Hier findet ein Austausch mit HL7 (Health Level Seven) in den Bereichen medizinische Vokabulare und Arzneimittelstandards statt.

Nationale und internationale Projekte

Das BfArM unterstützt nationale Projekte im Bereich der Gesundheitstelematik. Als Experte für medizinische Begriffssysteme verfolgt das BfArM nicht nur die Standardisierung in der Versorgung, sondern kann durch die enge Kooperation mit internationalen Behörden wie mit der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA), der Weltgesundheitsbehörde (WHO) oder der europäischen Telematikorganisation European Health Telematics Association (EHTEL) strategische Eckpunkte setzen und an der Entwicklung und Verbreitung der Standards mitwirken.

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