18.12.2009
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Sibutramin: Neue Studiendaten werden bewertet
Bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMA nimmt der Ausschuss für Humanarzneimittel CHMP zur Zeit eine Bewertung von Risiken des Wirkstoffes Sibutramin vor. Anlass sind vorläufige Ergebnisse einer großen in mehreren Ländern durchgeführten Langzeitstudie (SCOUT-Studie), an der ungefähr 10.000 Patienten mit erheblichem Übergewicht teilnahmen.
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15.02.2016
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SGLT2-Inhibitoren: Risikobewertung diabetischer Ketoazidosen
Wirkstoff: Canagliflozin, Dapagliflozin,Empagliflozin
Der Ausschuss für Risikobewertung der Europäischen Arzneimittel-Agentur hat das europäische Risikobewertungsverfahren zu SGLT2-Inhibitoren beendet und Empfehlungen zur Minimierung des Risikos von diabetischen Ketoazidosen ausgesprochen.
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08.05.2017
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SGLT2-Inhibitoren (vormals Canagliflozin): Möglicherweise erhöhtes Risiko für Amputationen der unteren Extremitäten
Wirkstoff: Canagliflozin, Dapagliflozin, Empagliflozin
Das BfArM informiert über den Abschluss des Verfahrens
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07.05.2013
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Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren (SSRI): Reversible Beeinträchtigung der Spermienqualität
Wirkstoff: Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren
Das BfArM hat auf der Grundlage der Empfehlung der Pharmakovigilanz-Arbeitsgruppe (PhVWP) des Ausschusses für Humanarzneimittel der europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) ein Stufenplanverfahren gestartet, zu dem nun ein Bescheid erlassen wurde.
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08.09.2005
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Selektive-Serotonin-Reuptake-Inhibitors/Serotonin-Noradrenalin-Reuptake-Inhibitors (SSRIs/SNRIs)
Wirkstoff: Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren
Das BfArM hat im Rahmen eines Stufenplanverfahrens zwei Bescheide zu Selektiven-Serotonin-Reuptake-Inhibitors/Serotonin-Noradrenalin-Reuptake-Inhibitors (SSRIs/SNRIs) erlassen: einen zu Atomoxetin und einen zu allen übrigen SSRIs/SNRIs.
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26.04.2007
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Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren (SSRI): Suizidrisiko und Absetzerscheinungen
Wirkstoff: Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren
Das BfArM fordert diejenigen pharmazeutischen Unternehmer, die die von der PhVWP beschlossenen Änderungen in den Produktinformationen zu Suizidalität und Absetzerscheinungen für SSRI und Venlafaxin noch nicht umgesetzt haben, auf, diese kurzfristig zu übernehmen.
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21.12.2018
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Seebri Breezhaler® 44 Mikrogramm (Chargen BCE98, BCJ73): Fälschungen des Bollino-Aufklebers in italienischer Aufmachung bei deutschem Parallelvertreiber entdeckt
Wirkstoff: Glycopyrroniumbromid
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) weist auf eine Fälschung des Bollino-Aufklebers des Arzneimittels Seebri Breezhaler® 44 Mikrogramm in italienischer Aufmachung der Firma Novartis Europharm Limited hin.
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13.10.2015
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Schulungsmaterialien: Anhörung der Parallelimporteure nach dem Stufenplan
Wirkstoff: verschiedene
In einer Anhörung nach dem Stufenplan sind die Parallelimporteure aufgefordert, Stellung zu nehmen.
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20.11.2018
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Schulungsmaterial für valproathaltige Arzneimittel
Wirkstoff: Valproat
Um die sichere Anwendung von valproathaltigen Arzneimitteln zu gewährleisten, werden behördlich genehmigte Schulungsmaterialien zur Verfügung gestellt.
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05.10.2018
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Schöllkrauthaltige Arzneimittel zur innerlichen Anwendung
Wirkstoff: Schöllkraut
Bayer setzt die im Risikobewertungsverfahren angeordneten Änderungen der Fach- und Gebrauchsinformation für Iberogast® auf Drängen des BfArM um.
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25.06.2015
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Saxagliptin: EMA untersucht Auffälligkeiten bei großer kardiovaskulärer Studie (SAVOR)
Wirkstoff: Saxagliptin
Die französische Überwachungsbehörde (ANSM) berichtet auf ihrer Webseite über eine möglicherweise erhöhte Sterblichkeit aufgrund von Infektionen im Rahmen einer mit dem Wirkstoff Saxagliptin durchgeführten Studie (SAVOR: Saxagliptin Assessment of Vascular Outcomes Recorded in Patients with Diabetes Mellitus Study) zur Untersuchung der Auswirkungen auf das kardiovaskuläre System.
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03.01.2023
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Sartane: Verunreinigungen der Wirkstoffe
Wirkstoffe: Valsartan | Candesartan | Irbesartan | Losartan | Olmesartan
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat mit dem Bescheid vom 22.12.2022 das Ruhen einiger Zulassungen der Firma axcount aufgehoben.
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12.06.2007
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Rückruf des Arzneimittels Viracept: EMEA informiert über den Fortgang der Risikobewertung
Wirkstoff: Nelfinavir
Die Europäische Arzneimittelagentur EMEA in London informiert in einem neuen Fragen & Antworten-Dokument über den Stand und den Fortgang der Risikobewertung zu dem Arzneimittel Viracept.
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08.06.2007
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Rückruf des Arzneimittels Viracept durch die Firma Roche
Die Fa. Roche hat in Abstimmung mit den europäischen und nationalen Zulassungsbehörden einen Rückruf der ausgelieferten Ware des europaweit zugelassenen Protease-Inhibitors Viracept (außer USA, Kanada und Japan) eingeleitet.
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20.02.2020
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Rückruf des Adrenalin-Autoinjektors Emerade®: Patienten sollen Notfallmedikament wegen möglicher Aktivierungsfehler zeitnah austauschen
Wirkstoff: Adrenalin
Der Zulassungsinhaber Pharma Swiss Česká republika s.r.o. und der Mitvertreiber Dr. Gerhard Mann chem.-pharm. Fabrik GmbH informieren in Absprache mit der zuständigen Behörde (Landesamt für Gesundheit und Soziales, Berlin) darüber, dass alle Chargen des Emerade® Fertigpens (150 µg, 300 µg, 500 µg) mit einem Verfallsdatum bis einschließlich 10/2020 bis auf Patientenebene zurückgerufen werden. Emerade® ist zur Notfallbehandlung von schweren akuten allergischen Reaktionen (Anaphylaxie) zugelassen. Die Auftrittswahrscheinlichkeit des initialen Aktivierungsfehlers ist höher als ursprünglich auf Grund der zum damaligen Zeitpunkt vorliegenden Daten errechnet (siehe Rote-Hand-Brief vom 09.12.2019). Patienten, denen in den letzten 18 Monaten ein Emerade® Fertigpen verordnet wurde, sollen diesen daher in einer Apotheke zurückgeben. Patienten sollen betroffene Produkte trotzdem noch solange mit sich führen, bis ihr Arzt ihnen ein anderes geeignetes Arzneimittel verschrieben hat und der Apotheker ihnen dieses andere Arzneimittel ausgehändigt hat. Solange kein alternativer Adrenalin-Autoinjektor verfügbar ist, sollen die Patienten zwei ordnungsgemäß gelagerte Emerade Fertigpens jederzeit bei sich tragen und diese bei Bedarf wie angewiesen verwenden.
Aufgabe des BfArM ist es, den Informationsaustausch zwischen den für die Überwachung des Arzneimittelverkehrs zuständigen Landesbehörden und den europäischen Behörden zu koordinieren. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) und die Behörden der Länder in Deutschland sind über den Sachverhalt informiert. Die Rückrufe werden in Deutschland von den Landesbehörden überwacht. Weitere Informationen zu dem Rückruf finden Sie auf der Homepage der zuständigen Landesbehörde, dem Landesamt für Gesundheit und Soziales in Berlin.
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30.09.2022
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Rubraca® (Rucaparib-Camsylat): Überprüfung des Krebsarzneimittels aufgrund vorläufiger Studienergebnisse
Wirkstoff: Rucaparib-Camsylat
Mit Veröffentlichung der Entscheidung der Europäischen Kommission am 21. September 2022 wurde das Risikobewertungsverfahren gemäß Artikel 20 der Verordnung (EG) Nr. 726/2004 zu „Rubraca - Rucaparib“ abgeschlossen.
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09.07.2010
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Rote-Hand-Briefe zu Temozolomid: Rückruf
Wirkstoff: Temozolomid
Bestimmte Chargen von Temozolomid werden vorsorglich von den pharmazeutischen Unternehmern zurückgerufen.
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11.03.2013
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Rote-Hand-Briefe zu Fentanyl®-Janssen und Durogesic® SMAT (12, 25, 50, 75, 100 µg/h), transdermales Pflaster (Wirkstoff: Fentanyl): Neuer Warnhinweis
Wirkstoff: Fentanyl
Neuer Warnhinweis zu fentanylhaltigen Arzneimitteln (auch Generika) und dem möglichen Auftreten eines Serotonin-Syndroms bei gleichzeitiger Verabreichung serotonerg wirkender Arzneimittel.
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31.07.2009
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Rote-Hand-Briefe zu Clopidogrelhaltige Arzneimittel: potentielle Wechselwirkungen mit Protonen-Pumpen-Inhibitoren
Wirkstoff: Clopidogrel
Das BfArM bittet um dringende Beachtung der aktualisierten Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen in der Fachinformation. Zu den Änderungen wurden Rote-Hand-Briefe versendet.
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23.07.2015
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Rote-Hand-Brief zur Anwendung von Intrauterinpessaren (IUPs): Risiko einer Uterusperforation
Wirkstoff: Levonorgestrel
Vor dem Hintergrund der aktualisierten Ergebnisse der „European Active Surveillance Study for Intrauterine Devices” (EURAS-IUD) informiert Jenapharm GmbH & Co. KG über die Untersuchung zur Anwendung von kupferhaltigen (Cu-IUPs) und levonorgestrelhaltigen Intrauterinpessaren (LNG-IUS).
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