BfArM - Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

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Ein zentrales Ziel für den künftigen Europäischen Gesundheitsdatenraum (European Health Data Space) ist der Aufbau und die Vernetzung von Datenzugangsstellen (Health Data Access Body). Diese spielen für die geplante HealthData@EU-Infrastruktur eine entscheidende Rolle, da sie verschiedene Datenhaltende Stellen verbinden, um zukünftig den Zugang zu Gesundheitsdaten für Forschung und Entwicklung auf nationaler und europäischer Ebene zu ermöglichen. So soll ein sicheres Netzwerk für eine harmonisierte Nutzung von Gesundheitsdaten in Europa aufgebaut werden.

Eine Hauptaufgabe von HDP4Germany besteht darin, die technischen und organisatorischen Voraussetzungen für die nationale Datenzugangsstelle zu schaffen sowie diese zu erweitern und zu testen. Hierbei wird als Use Case eine erste Verknüpfung von Gesundheitsdaten auf nationaler Ebene angestrebt.

Im Rahmen dieses Projekts werden die Ergebnisse früherer EU-Projekte im Bereich des EHDS (z.B. Joint Action Towards the European Health Data Space, HealthData@EU Pilotprojekt), an denen das Forschungsdatenzentrum Gesundheit ebenfalls aktiv mitwirkt, als Grundlage verwendet, um die deutschen Aktivitäten im Einklang mit den europäischen Entwicklungen voranzubringen.

Im HDP4Germany-Projekt wird der Aufbau der nationalen Datenzugangsstelle im Rahmen von fünf technischen Arbeitspaketen realisiert:

  1. Die Einrichtung eines nationalen Antragsmanagementsystems.
  2. Die Bereitstellung eines nationalen Metadatenkatalogs.
  3. Die Schaffung einer sicheren virtuellen Umgebung für die Verarbeitung elektronischer Gesundheitsdaten.
  4. Die Einrichtung eines grenzüberschreitenden Gateways zur HealthData@EU-Infrastruktur.
  5. Die Qualität der von der Datenzugangsstelle zukünftig bereitzustellenden elektronischen Gesundheitsdaten zu verbessern.

Die Konsortialpartner von HDP4Germany sind das Bundesministerium für Gesundheit, das Forschungsdatenzentrum Gesundheit am Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte sowie das Forschungszentrum Jülich. Das Projekt wird von der EU finanziell mitgefördert.

Projekt-Partner

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HDP4Germany LinkedIn Seite für aktuelle Entwicklungen.

Kontakt

Dr. Katharina Schneider
E-Mail: katharina.schneider@bfarm.de

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