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ICD-10-GM

Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, German Modification

Die Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, 10. Revision, German Modification (ICD-10-GM) ist die amtliche Klassifikation zur Verschlüsselung von Diagnosen in der ambulanten und stationären Versorgung in Deutschland.
Seit dem 1. Januar 2024 ist die ICD-10-GM in der Version 2024 anzuwenden.

Die ICD-10-GM ist in verschiedenen Fassungen und Formaten erhältlich und wird zurzeit jährlich überarbeitet; die aktualisierte Version tritt zu Jahresbeginn in Kraft und ist bis Ende des Jahres gültig. Über unterjährige Fehlerkorrekturen und Aktualisierungen informiert Sie unser Newsletter "Kodiersysteme Aktuell".

Kode-Suche ICD-10-GM Online

Auf dieser Seite finden Sie Links zu den Auswahlseiten, auf denen Sie die von Ihnen gewünschte (Jahres-)Version der Klassifikationen ICD-10-GM auswählen können. Die Onlinefassungen bestehen jeweils aus bis zu 300 Einzeldateien. Die integrierte Kode-Suche und die hohe Verlinkungsdichte ermöglichen ein komfortables Navigieren zwischen den Kodes innerhalb der gesamten Klassifikation.

Kode-Suche ICD-10-GM online

Downloads

Die ICD-10-GM wird in verschiedenen Fassungen und Formaten angeboten. Alle Dateien sind kostenfrei. Mit dem Download von Dateien kommt ein Nutzungsvertrag zwischen Ihnen und dem BfArM zustande. Sie können vor dem Download die Downloadbedingungen in einer PDF-Fassung einsehen.

Downloadbedingungen
Downloads ICD-10-GM

Kodierfragen

Mit den Kodierfragen zur ICD-10-GM stellt das BfArM Fragen und Antworten zur Klassifizierung von Diagnosen zur Verfügung. Bitte beachten Sie die Hinweise zu den Kodierfragen.

Hinweise zu den Kodierfragen

Kodierfragen ICD-10-GM

FAQ

Hier werden allgemeine Fragen zur ICD-10-GM beantwortet. Kodespezifische Fragen zur Kodierung mit der ICD-10-GM finden Sie unter den Kodierfragen.

FAQ ICD-10-GM

Kodierfragen ICD-10-GM

Amtliche Diagnosen­klassifikation

Das BfArM gibt die ICD-10-GM im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit heraus, sie ist gemeinfrei. Ihre Anwendung erfolgt im stationären Bereich gemäß § 301 SGB V und im ambulanten Bereich gemäß § 295 SGB V.

Aufbau der ICD-10-GM

Die ICD-10-GM hat zwei Teile:

  • Systematisches Verzeichnis (Systematik), bestehend aus der eigentlichen Systematik, also der hierarchisch geordneten Liste der Kodes, und ergänzenden Informationen: Der Vorspann enthält eine Anleitung zur Verschlüsselung und einen Kommentar mit den wichtigsten Änderungen gegenüber der Vorgängerversion. Im Anhang finden Sie Informationen zur Morphologie der Neubildungen und einige Testverfahren, um Funktionseinschränkungen festzustellen.
  • Alphabetisches Verzeichnis (Alphabet) mit einer umfangreichen Sammlung verschlüsselter Diagnosen aus dem Sprachgebrauch in der ambulanten und stationären Versorgung. Es wurde bis zur Version 2004 der ICD-10-GM als ICD-10-Diagnosenthesaurus bezeichnet.

Über die Anleitung innerhalb der ICD-10-GM weit hinaus geht das umfassende Regelwerk zur ICD-10-WHO. Es enthält allgemeine Informationen über die Struktur und die Benutzung der ICD-10 sowie generelle Regeln und Richtlinien für die Verschlüsselung von Krankheiten. Diese grundlegenden Informationen gelten auch für die ICD-10-GM. Weiterhin sind bei der Anwendung bereichsspezifische Kodierrichtlinien zu beachten.

ICD-10-GM als Adaption der ICD-10-WHO

Die ICD-10-GM ist eine Adaption der ICD-10-WHO, der vom BfArM ins Deutsche übertragenen "International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems" der Weltgesundheitsorganisation WHO (die Ziffer 10 bezeichnet die 10. Revision der Klassifikation, GM bedeutet "German Modification"). Sie gehört zur Familie der internationalen gesundheitsrelevanten Klassifikationen. Bis 2003 wurde die ICD-10-GM als ICD-10-SGB-V bezeichnet, SGB V steht für "Sozialgesetzbuch Fünf".

Die ICD-10-GM ist eine an die Erfordernisse des deutschen Gesundheitswesens angepasste Fassung. In Aufbau und Struktur entspricht sie der Vierstelligen Ausführlichen Systematik (VAS) der deutschsprachigen ICD-10-WHO. Die Klassifikation dient seit 1. Januar 2000 der Verschlüsselung von Diagnosen in der ambulanten und stationären Versorgung (§§ 295 und 301 SGB V), insbesondere im Rahmen des pauschalierenden Entgeltsystems G-DRG (German Diagnosis Related Groups).

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