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Rote-Hand-Brief zu irinotecanhaltigen Arzneimitteln: Arzneimitteltoxizität bei Patienten mit verringerter UGT1A1-Aktivität

Wirkstoff: Irinotecanhydrochlorid 3 H2O

Die Zulassungsinhaber von irinotecanhaltigen Arzneimitteln informieren in Abstimmung mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) darüber, dass eine UGT1A1-Genotypisierung hilfreich sein kann, um Patienten mit einem erhöhten Risiko für schwere Neutropenien und Durchfälle zu identifizieren. Patienten, die langsame UGT1A1-Metabolisierer sind (zum Beispiel homozygot für UGT1A1*28- oder *6-Varianten, wie beim Gilbert-Syndrom), haben nach einer Behandlung mit Irinotecan ein erhöhtes Risiko für schwere Neutropenie und Durchfall. Dieses Risiko steigt mit der Dosis von Irinotecan.

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